Umgehend wurde es heute rasant in der Messestadt: Die erste Chance konnten nach wenigen Augenblicke unsere Mannschaft verzeichnen. Bajram Syla scheiterte aus aussichtsreicher Position. Wie es geht zeigte uns wenig später der aktuelle Tabellenführer. Der in diesen Wochen in Hochform agierende Angreifer Benjamin Taferner markierte nach einer sehenswerten Einzelaktion mit einem platzierten Schuss ins lange Eck das 0:1 (4.). Jenes Erfolgserlebnis sorgte aber nicht unbedingt dafür, dass die nötige Sicherheit ins Spiel des UFC Ostermiething kam. Ganz im Gegenteil: Es war über weite Strecken ein blasser Auftritt der Gäste, die irgendwie schwerfällig und ideenlos in Ballbesitz wirkten. Zudem schaffte man es nicht, jenes starke Umschaltspiel zu zeigen, das die Truppe in der Frühphase der Saison so ausgezeichnet hatte. Die SPG DMS Wels machte es indes gut in Ballbesitz. Die beste Gelegenheit der Heimischen in Hälfte eins fand Philipp Plojer vor. Der zwischenzeitliche Ausgleich sprang dabei aber nicht heraus.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Statik der Partie wenig. Der UFC Ostermiething tat sich weiterhin auffallend schwer gegen unsere junge Elf, die eine solide Performance hinlegte, sich aber einfach nicht zu belohnen scheint. Unmittelbar nach Wiederanpfiff traf Syla etwa die Stange. In der 65. Minute dann der erneute Nackenschlag. Aus dem Nichts erhöhte der eingewechselte Resul Omerovic in Minute 72 auf 0:2. Nur 4 Minuten später der nächste Dämpfer für die Bögl-Elf: Richter traf aus kurzer Distanz zum 0:3. In der 89. Minute meldeten sich die Welser dann noch einmal zurück. Denis Xhelili brachte nur Sekunden nach seiner Einwechslung den Ball im Tor des Kontrahenten unter, wobei sich das Leder für Ostermiething-Keeper Fabio Gruszka unangenehm senkte und exakt im langen Eck einschlug. Den Schlusspunkt dieser Partie setzte der eingewechselte Kenan Kirim. In der 2. Minute der Nachspielzeit versenkte er einen Hand-Elfmeter zum 1:4.
Josef Bögl (Trainer SPG DMS Wels):
„Im Defensivverhalten sind wir leichtsinnig. Wir verteidigen vielleicht auch nicht mit dem letzten Willen. Wir betreiben viel Aufwand. Die Gegner sind aber einfach abgebrühter. Im letzten Drittel sind wir zu harmlos.“